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Veranstaltungen

28.10.2016, 19:00 Uhr - 20:30 Uhr
„Wir können nicht aufhören, Bücher zu drucken, weil Krieg ist.“

Damaskus im Exil
Damaskus im Exil

Berlin

Gesprächsrunde mit

Samar S. Haddad, Verlegerin, Atlas for Publishing & Distribution, Syria & Lebanon
Marwan Adwan, Verleger, Mamdouh Adwan Publishing House, Syria & UEA
Klaus-Dieter Lehmann, Präsident des Goethe-Instituts
Moderation: Shoshana Liessmann


Vor wenigen Wochen fand in Damaskus seit 2011 erstmals wieder eine Buchmesse statt – Hoffnungszeichen für ein Land, in dem es früher zahlreiche private Verlage, gut sortierte Buchhandlungen und begeisterte Leser gab. Viele Verlage und Buchhandlungen mussten dem wirtschaftlichen und politischen Druck nachgeben und schließen. Dass in Syrien überhaupt weiterhin qualitätvolle (säkulare) Bücher gedruckt und vertrieben werden, ist engagierten Verlegerinnen und Verlegern wie Samar Haddad und Marwan Adwan zu verdanken, die darin eine unabdingbare gesellschaftliche Notwendigkeit sehen. Gemeinsam mit ihnen möchten wir über die syrische Verlagsszene, den Verbleib syrischer Verleger und Buchhändler sowie ihrer Bestände sprechen. Was wird in Syrien heute gelesen, und wie kommen die Menschen an Lesestoff? Welche Auswirkungen hat der Bürgerkrieg in Syrien auf die Verlagslandschaft in der arabischen Welt?

Das Goethe-Institut Damaskus, eröffnet im Jahr 1955, war eines der ersten Institute weltweit. Aufgrund der Sicherheitslage ist es seit 2012 geschlossen. Viele Menschen mussten das Land verlassen und befinden sich nun in Europa im Exil. Um ein Zeichen zu setzen, wird das Goethe-Institut in Berlin einen symbolischen Ort der kulturellen Begegnung schaffen: das „Goethe-Institut Damaskus | Im Exil". Vom 20. Oktober bis 5. November 2016 werden hier Diskussionen, Workshops, Filmreihen, Installationen, Ausstellungen, Konzerte und Performances stattfinden.

Sprache: Deutsch / Arabisch
Freitag, 28.10.2016, 19-20:30 Uhr
Goethe-Institut Damaskus / Im Exil
Rosa-Luxemburg-Straße 16
10178 Berlin